Ich glaube ich war noch nie so unmotiviert einen Blog Post zu schreiben wie heute. Aber da muss ich durch, nicht nur euretwegen sondern vor allem für mich um die Deutschen Meisterschaften einfach abzuhacken!
Und was soll ich groß zu den Deutschen Meisterschaften schreiben. Ich habe mich 6 Wochen lang voll konzentriert von Wettkampf zu Wettkampf gebracht. Ich war immer zu 100 Prozent da und ich wusste, dass die Form genau dann da sein wird, wenn ich sie brauche. Und genau so war es dann auc. Mein Vorlauf bei den Deutschen Meisterschaften war äußerst souverän und ich konnte meinen Vorlauf gewinnen und mich gegen gute Konkurrenz durchsetzen.
Im Finale sollte es dann richtig schnell werden und dementsprechend habe ich mich auch warm gemacht wie die Feuerwehr. Ich war auf den Punkt mental und körperlich in einer absoluten Top Verfassung. Ja und was ist dann passiert. Dann ist das passiert, was eben im Hürdenlaufen passiert und woran ich mit Sicherheit auch eine Mitschuld trage. § Kontakte mit dem einen Nebenmann und noch einer mit dem anderen. So bin ich von vorne bis hinten nicht in das Rennen gekommen. Es war mit Abstand das schlechteste Rennen des Jahres für mich, was natürlich absolut enttäuschend ist. Aber so mit diesen Umständen, war ich absolut nicht in der Lage was vernünftiges auf die Beine zu stellen. An der Auswertung sieht man, dass ich bis zur 8. Hürde sogar noch genau so schnell war wie im Vorlauf. DAs zeigt, was bei einem guten Rennen drin gewesen wäre. Hätte, hätte Fahrradkette.
Ich habe eigentlich gar keine Lust mehr darüber zu reden, denn dieser Tag hat mich schon mehr geschlaucht und mehr frustriert als alles was ich bis jetzt so erlebt habe. und so halte ich es mit diesen Worten:
Natürlich ist das Ergebniss absolut bitter und natürlich noch bitterer, dass ich jetzt hier sitze und nicht in Helsinki bin um mich mit den besten Europas zu messen.
trotzdem werde ich natürlich nicht aufgeben und bleibe zu 110 Prozent am Ball um vielleicht noch das unmögliche möglich zu machen! Denn erst am kommenden Montag wird die Olympiamannschaft nominiert und bis dahin gibt es immer noch die Möglichkeit sich ins Gespräch zu bringen um doch noch auf den Zug aufzuspringen. Klar ist, dass ich dafür am kommenden Samstag in Notwill/Schweiz etwas aussergewöhnliches zeigen muss.
Aufgeben gibt es nicht und so werdet ihr mich kämpfen sehen bis zum letzten Tropfen, bis zur letzten Ziellinie. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich nach den Deutschen Meisterschaften echte Motivationsprobleme hatte, werde ich jetzt noch einmal alles zusammen nehmen um mich in die kommende Aufgabe zu werfen als wenn es kein Morgen geben würde.
Ich hoffe Ihr gebt mir eure Unterstützung, denn jetzt bin ich wirklich darauf angewiesen! Jede Hundertstel zählt. Judgement Day!
Deswegen brauche ich jetzt was mit Power und was was nach vorne geht und mich pusht! Also Leute dreht mal richtig auf, denn "It all comes down to next Saturday!".
Und ihr könnt mir glauben, der Fakt das morgen die EM losgeht wird meine größte Motivation sein um am Samstag ein Signal in Richtung Helsinki und in die Nominierungsrunden zu senden! Ich lebe noch und man sollte mich auf keinen Fall unterschätzen! Deswegen schreit mich an, tretet mir in den Arsch, mobilisiert alle Kräfte, denn es ist immer alles möglich und euer Support macht vielleicht diese eine Hundertstel aus!
Let´s get it!
Never stop moving forward!
2 Kommentare:
Immer weiter machen, voll drauf gehen und gelassen bleiben Helge - dann kommt der Rest ganz von allein. Bleib bei 100 Prozent, 110 hilft meistens nicht. Stay tuned!!
Wie sagte schon der große Gary (der mit den Pacemakers) - such mal auf YouTube - : YOU NEVER WALK ALONE !!!
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