I´ve got the feeling...

Und das war das Wichtigste an diesem Wochenende. Ich habe endlich wieder das Feeling bekommen richtig schnell laufen zu können.

Aber nun erstmal der Reihe nach. Der Vorlauf in Wattenscheid gestaltete sich doch eher etwas schwieriger als gedacht. Ich kam zwar relativ gut in die ersten Hürden, aber an der 5. Hürde stürzte ich nach einem harten Treffer an der Hürde fast und wurde dadurch fast. Hintenraus kämpfte ich nicht mehr wirklich und ließ eigentlich nur noch austrudeln, was mich ziemlich ärgerte, denn so wurde es doch sehr knapp mit dem Finale! So zog ich doch sehr knapp in das Finale ein und wollte dort unbedingt besser laufen, denn ich wusste ,obwohl ich in der letzten Einheit wieder etwas mehr gemacht hatte um nachhaltig die Form nochmal zu forcieren und mich deshalb nicht so gut fühlte, dass heute hier mehr drin war! Zum Endlauf hin war ich dann sehr konzentriert und versuchte mich genau auf Spur zu bringen um mich deutlich zu verbessern. Der Start klappte schonmal deutlich besser und so kam ich gut in die erste Hürde. Doch dann touchierte ich schon die 2. Hürde, was dann dazu führte das die 3. Hürde eine Katastrophe war und ich viel Geschwindigkeit verlor. Danach kämpfte ich mich aber nochmal gut in das Rennen hinein und konnte bis zur 10. Hürde mit den Führenden mithalten. Leider waren dann die Akkus doch sehr leer und ich spürte die Einheit vom Donnerstag. Ich kam nicht mehr richtig über die 10. Hürde und blieb hängen und verlor so sehr viel Zeit, wie man sehr deutlich sieht, bis ins Ziel. Bei ziemlicher Windstille sprang trotzdem eine neue Saisonbestleistung heraus! in 13,70sek. habe ich mich weiter verbessert und weiß trotzdem auch, dass es an diesem Tag schon hätte deutlich schneller gehen können.

Nach dem Meeting wollte ich dann schnell nach Hause fahren zu dem 60. Geburtstag von meinem Vater. Doch unser Mietwagen machte dem erstmal einen Strich durch die Rechnung und der Wagen verlor Diesel! So mussten wir auf einer Autobahnraststätte auf den Abschleppdienst warten und danach nochmal auf ein Taxi, dass uns zu unserem neuen Auto fuhr. Na ja nach diesem Ärger war ich dann froh das Ende der Feier gerade noch so miterlebt zu haben und konnte mich gut entspannen, obwohl ich auch ziemlich kaputt war.

Mein erster Satz heute zeigt, dass es mir gut geht, denn ich habe mich dieses Wochenende rehabilitiert, mental und körperlich. Ich habe wieder das vertrauen in mich schnell laufen zu können und die Gewissheit dies auch zu tun! Die Mannschaft, die hinter mir steht, ist sooooo groß und sooo stark. Manchmal muss man eben erst zu den Wurzeln zurückkehren um das richtige Feeling zu bekommen!

Endlich spüre ich wieder das Feuer in mir , was mich antreibt und fighten lässt!