heute melde ich mich wieder aus Hamburg. gestern Abend sind wir aus Forbach wieder zurückgekehrt. Insgesamt muss ich leider sagen, dass das Meeting in Forbach nicht so verlaufen ist wie ich es mir gewünscht hatte. Wir hatten leider mir sehr heftigen und wechselnden Winden zu kämpfen was das laufen wirklich nicht leicht machte.
Im Vorlauf musste ich so mit ca 2 Meter Gegenwind pro Sekunde laufen, was natürlich gar nicht ging. So musste ich mich mit 13.98 sek. zufrieden geben. Was natürlich nicht mein Anspruch war. Wenigstens hatte ich meinen Vorlauf gewonnen und konnte so gestärkt in den Endlauf gucken.
Vom Endlauf erhoffte ich mir dann besseres und mehr Glück mit dem Wind. Leider hatten wir einen Fehlstart bei dem wir konstanten Rückenwind gehabt hatten und so mussten wir uns gerade hintenherraus wieder mit starkem Gegenwind begnügen. Insgesamt wurden Plus 0,6 Rückenwind angezeigt, was wir alle nicht nachvollziehen konnten. der Lauf an sich war ganz ok. Bis zur sechsten Hürde mit fast keinem Wind konnte ich wirklich schnell laufen und lag klar in Führung. Leider hatte ich dann einen schweren Fehler an der 7. Hürde und verlor extrem an Geschwindigkeit. Zusammen mit dem dann einsetzenden Gegenwind wurde es sehr schwer für mich hintenherraus noch frequent zu laufen. So musste ich die Führung leider noch abgeben und mich mit dem 2. Platz begnügen, was in so einem Feld natürlich auch nicht schlecht ist. Aber ich hatte mir eigentlich mehr vorgenommen und ich muss ganz klar noch konstanter laufen und ein Rennen in dem ich so weit vorn liege und vor allen Dingen so gut liege mir nicht mehr nehmen lassen. Meine Zeit mit 13,74 sek. sagt irgendwie nix aus. Eine Zehntel schneller wäre bei diesen schwierigen Bedingungen sicherlich drin gewesen.
Für Kassel am Freitag bleibt festzuhalten: Genauso laufen wie im Endlauf bis zur 6. Hürden und dann in meiner kritischen Zone (wo die meisten meiner Fehler passieren) technisch sehr sauber laufen und trotzdem den Vortrieb und die Aggressivität nicht verlieren.
Wenn ich das umsetzen kann und die Bedingungen einfach nur ruhig sind dann kann ich sicherlich meine Bestzeit attackieren. Davon bin ich überzeugt!
Hier noch ein Foto vom Siegerpodium. Von Links nach Rechts: Moi, Dimitri Bascou, Jens Werrmann.
1 Kommentar:
Helge, es tut mir leid für die wechelnden winde...das is meine schuld ;-)
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