gestern bin ich aus Weinheim von meinem ersten Start dieser Saison zurückgekehrt! Und was soll ich sonst sagen, außer das es insgesamt für mich sehr positiv gelaufen ist. Nun aber der Reihe nach. Der Vorlauf gestaltete sich wirklich genau so wie ich es mir vorgestellt hatte! Ich hatte mir vorgenommen technisch das umzusetzen, was ich im Training schon sehr gut gezeigt hatte. Das habe ich wirklich sehr gut geschafft und so gelang mir im ersten Rennen der Saison ein technisch wirklich sehr sauberer Lauf. Mit Sicherheit noch etwas vorsichtig und gerade im zweiten Streckenteil noch etwas zaghaft, aber insgesamt wirklich sehr zufriedenstellend. ich konnte in diesem Rennen mit dem amtierenden Afrikameister z. B. auch namhafte Konkurrenz in die Schranken weisen. In 13.78 sek bei leichtem Gegenwind gelang mir auch eine dementsprechend zufriedenstellende Zeit. Man kann sagen ein durch und durch runder Saisoneinstieg.
Also wie gesagt war es wirklich schön zu sehen, dass ich wieder in der Lage war etwas umzusetzen was ich mir vorgenommen hatte. Das Finale gestaltete sich dann ein bisschen anders. Nach einem nicht so guten Start, rannte ich trotzdem als erster an die erste Hürde und blieb dort gleich mit dem Nachziehbein unglücklich hängen, sodass ich schon etwas verstolpert und verdreht in den ersten Abstand kam. Da wir etwas mehr Rückenwind hatten im Endlauf kam ich einfach zu nah an die erste Hürde. trotzdem merkte ich wie ich die Frequenz zwischen den ersten Hürden schon sehr hoch ziehen konnte! So kam ich trotz weiterer Hürdentreffer an den Hürden 2 und 3 einigermaßen ins Rennen. Nachdem aber auch die Hürden 7,8 und 9 mir zum Opfer fielen lies ich im Auslauf nur noch austrudeln, denn das war mit Sicherheit ein Lauf zum vergessen. Etwas schade ist es natürlich denn ich habe gemerkt, dass ich mit Sicherheit in der Lage gewesen wäre schon ein sehr gutes Ergebnis abzuliefern, aber das geht eben nur wenn man seine 7 Sachen beieinander hat. Und das hatte ich im Endlauf noch nicht. Ein tolles Gefühl war aber mal wieder, dass ich trotz eines solchen Rennens noch eine 13.93 sek gelaufen bin und ich im Rennen schon wieder ein bis zwei Abstände hatte in denen ich das Gefühl hatte wieder richtig schnell laufen zu können und sogar mehr als nur konkurrenzfähig zu sein.
Wie Ihr aus diesen Zeilen lest gehe ich mit vielen sehr positiven Eindrücken aus diesem Wettkampf. Ich befinde mich auf dem absolut richtigen Weg. Jetzt bleibe ich weiter konzentriert und unbeschwert. Denn so wie ich in Weinheim auch mental aufgetreten bin, sind meine Ziele, die ich mir für dieses Jahr gesetzt habe nicht in Gefahr sondern viel mehr vorprogrammiert!
Wie ich in meinem letzten Post geschrieben habe, macht es vielmehr Spaß im hier und jetzt zu leben und jede Sekunde zu genießen. Den Erfolg sowie den Misserfolg! Hierzu habe ich ein tolles Video gefunden, welches ich euch nicht vorenthalten will. Der Schluss ist im Prinzip genau das was ich im Moment mache! Und es fühlt sich gut an!
http://www.youtube.com/watch?v=LP7pdAn3foE&feature=player_embedded
Never stop moving forward!
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